Bürobeleuchtung. Optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz
Auf officebase.ch erfahren Sie, wie Sie mit einem geeigneten Lichtkonzept und unter Berücksichtigung von Beleuchtungsstärke und Helligkeitsstufen, Farbtemperatur und Lichtverteilung Ihren Büroarbeitsplatz optimieren.
Warum ist gute Beleuchtung so wichtig?
Der Biorhythmus des Menschen – der sogenannte cirkadiane Rhythmus – orientiert sich am Wechsel der Lichtverhältnisse von Tag und Nacht. Er ist bedeutsam für zahlreiche biologische Prozesse, wie etwa den Stoffwechsel, die Regulierung des Hormonhaushaltes, die Stärkung des Immunsystems und den Zellstoffwechsel. Fehlt dem Körper Licht als wichtiger Taktgeber und wird durch mangelnde oder falsche Lichtverhältnisse die natürliche Synchronisierung des Körpers mit seiner Umwelt gestört, geraten diese biologischen Prozesse aus dem Gleichgewicht. In Büros mit geringer Tageslichtversorgung und vor allem in den lichtärmeren Wintermonaten, wenn der cirkadiane Rhythmus kaum mit dem Tageslicht snychronisiert wird, kann das Fehlen eines auf die Raumverhältnisse individuell angepassten Lichtkonzepts negative Einwirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden, die Konzentration und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter haben. Daher ist ein individuelles und raumbezogenes Lichtkonzept, das zwischen raumbezogener Beleuchtung, arbeitsbereichbezogener Beleuchtung und teilflächenbezogener Beleuchtung unterscheidet und sowohl auf die Tageslichtzufuhr als auch auf die Sehaufgaben der Mitarbeiter abgestimmt ist, entscheidend für einen effizienten Arbeitsplatz. Im Folgenden finden Sie wichtige Faktoren, die bei der optimalen Lichtplanung im Büro berücksichtigt werden sollten und Antworten auf die Frage "Welche Beleuchtung beim Arbeiten?" geben. Für die Integration eines professionellen Lichtkonzepts im Büro wird das Hinzuziehen eines Büroplanungs-Experten empfohlen.
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Optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz
Die optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz besteht aus einem individuellen Lichtkonzept, welches verschiedene Faktoren miteinander kombiniert:
- Direkte Beleuchtung durch Stehleuchten seitlich des Arbeitsplatzes, die sich möglichst paralell zur vorhandenen Fensterfront befinden.
- Indirekte Beleuchtung durch abhängende Deckenleuchten mit geringer Leuchtdichte für den unteren Arbeitsbereich.
- Individuell regulierbare Arbeitsplatzleuchten unter Berücksichtigung der geeigneten Licht-Einfallsrichtung und des persönlichen Licht- und Sehbedarfs.
- Biodynamische Leuchtquellen mit wechselnden Farbtemperaturen, die sich am Tagesverlauf natürliches Lichts orientieren.
- Tageslichtzufuhr durch ausreichend lichtdurchlässige Flächen wie Fenster und Oberlichter in den Arbeitsräumen.
- Verstellbare Lichtschutzvorrichtungen für natürliches Licht zur Vermeidung von Direktblendung durch zu hohe Leuchtdichtekontraste und Reflexionsblendung durch Lichtspiegelung.
- Raumplanung, die die Anordnung der Büroarbeitsplätze mit einer zur Hauptfensterfront parallelen Blickrichtung berücksichtigt, um direkte Blendungen zu vermeiden.
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Bild: iStock by Getty Images/Freezingtime